Das Buch, das ich hier rezensieren werde, spielt in Tokio. Das allein war schon Grund genug für mich es lesen zu müssen, weil ich den asiatischen Raum wahnsinnig interessant finde.
Allgemeines
- Titel: Sieben Nächte in Tokio
- Originaltitel: Seven Days of You
- Autorin: Cecilia Vinesse
- Verlag: dtv
- Seiten: 304
- Preis: 14,95€ [D]
- Genre: Romantik, Jugendbuch
Eine Woche noch bleibt Sophia in Tokio, der Stadt, in der sie seit vier Jahren lebte. Dann muss sie zurück in die USA ziehen und all das aufgeben, was ihr wichtig ist: das pulsierende Tokio mit seiner Mischung aus Fremdheit und Vertrautheit, vor allem aber ihre besten Freunde Mika und David. Da kommt Jamie Foster-Collins nach längerer Abwesenheit zurück in die Stadt: Jamie, Sophias heimliche erste Liebe, der ihr damals das Herz gebrochen hat. Auf nichts hat Sophia weniger Lust als darauf, sich den Abschied von Tokio durch Jamies Rückkehr zusätzlich verkomplizieren zu lassen. Doch genau das geschieht: Jamie ist wieder da, und natürlich wirbelt er Sophias ohnehin schon strapaziertes Gefühlsleben noch zusätzlich durcheinander.
Meine Meinung
Cover und Titel:
Ich persönlich finde das Cover ein wenig zu mädchenhaft und bunt. Aber der Titel passt dafür umso besser, denn er fasst den Inhalt des Buches treffend in einem Satz zusammen.
Charaktere:
Sophia war ein ziemlicher (Astro-) Physiknerd und an manchen Stellen hat man das auch gemerkt. Weil ich selbst etwa in Sophias Alter bin (sie ist 17) und auch viel Spaß an Naturwissenschaften habe, konnte ich mich toll mir ihr identifizieren.
Jamie war ein Protagonist, den ich als Leserin erst langsam kennenlernen musste. Anfangs mochte ich ihn nicht, schließlich ging es Sophia ja anscheinend genauso. Je mehr ich dann aber über ihn und seine Vergangenheit erfahren habe, desto sympathischer wurde er mir. Und seine nerdige Art hat super zu Sophia gepasst und ihn für mich persönlich sehr liebenswert gemacht.
Handlung:
"Diese Nacht fühlt sich irgendwie nicht echt an", sagte er. "Meinst du, wir schlafen beide?"Der Grund, warum ich zu diesem Buch gegriffen habe, war definitiv Tokio. Ich meine wann hat man schon mal einen Roman in der Hand, der in Japan spielt.😃 Und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich hatte wirklich das Gefühl zusammen mit Sophia durch die Straßen Tokios zu streifen und am Ende des Buches habe ich mir fest vorgenommen irgendwann in meinem Leben diese Stadt zu besuchen.
Ich lachte. "Schlafwandeln vielleicht."
"Sophia?"
"Ja?"
"Wach nicht auf."
Die Zweite Sache, die mir an diesem Buch unglaublich gut gefallen hat, waren die glaubwürdigen und toll ausgestalteten Charaktere. Nicht nur die beiden Nerds des Buches, Sophia und Jamie, fand ich super. Auch Mika und David, deren beste Freunde, hatten einiges an Charaktertiefe und man hat im Laufe des Buches sehr viel über sie gelernt.
Die Tatsache, dass sich Jamie und Sophia erst finden mussten, ihre Beziehung einen holprigen Start hatte und sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat, war realistisch und hat mir gut gefallen.😍
Eine Sache muss ich allerdings schon kritisieren: das Ende. Versteht mich nicht falsch, inhaltlich war es schon gut und auch realistisch, aber für mich war es etwas zu abrupt. Ich hätte mir einfach noch etwas mehr gewünscht, vielleicht einen Epilog, der ein Jahr später spielt, oder so...
Schreibstil:
Der Schreibstil des Buches hat Tokio in meinem Kopf lebendig werden lassen und hat sich sehr locker und angenehm gelesen.
Fazit
Ein schönes, kurzweiliges Buch über Freundschaft, Abschied, die Liebe und Tokio. Eine klare Lesempfehlung für alle, die Spaß an diesem Genre haben.
Viele liebe Grüße
(Quellen für Cover und Inhalt: Verlagswebsite dtv)
Hey,
AntwortenLöschenIch habe gerade deinen tollen Blog entdeckt und er gefällt mir richtig gut. Ich habe deinen Blog auch gleich mal abonniert. ;) Vielleicht hast du ja Lust auch bei mir mal vorbeizuschauen. Darüber würde ich mich sehr freuen. :D
LG Benedikt von
http://beneaboutbooks.blogspot.de/
Hey, eine wirklich schöne Rezension! Ich konnte alle deine Punkte total gut nachvollziehen. Was mir jetzt aber aufgefallen ist: Warum haben denn alle wichtigen Charaktere in diesem Buch amerikanische Namen? Ich mein, das spielt doch in Japan, da habe ich schon ein bisschen damit gerechnet das auch nen paar Japaner drin vorkommen xD
AntwortenLöschenAnsonsten hast du mir definitiv ein weiteres Buch für meine WuLi beschert. Nach deiner Rezension bin ich nämlich echt neugierig geworden, vor allem weil ich Japan auch super interessant finde.
An dieser Stelle werfe ich auch mal eben eine schamlose Eigenwerbung in den Raum. Einmal im Monat gucken wir nämlich gemeinsam auf meinem Blog eine asiatische Serie, die vorher per Voting bestimmt wird. Vielleicht hast du ja mal Lust mitzumachen: https://2nerds1book.blogspot.de/2017/03/ankundigung-dramenabend-zum-mitschauen.html
Liebe Grüße
Andrea
Hi Andrea :)
LöschenDas mit den amerikanischen Namen hast du gut beobachtet. ;)
Es handelt sich bei sämtlichen Charakteren um Schüler, die eine internationale Schule in Tokio besuchen und aus verschiedenen Teilen der Welt kommen. Sophia und Jamie haben beide Wurzeln in den USA.
Das mit der asiatischen Serie muss ich mir definitiv mal ansehen :) ! Vielleicht ist das tatsächlich was für mich, auch wenn ich eigentlich nicht so viele Serien schaue.
Viele liebe Grüße
Sarah
Hey :)
LöschenAchso ist das. Schade. Wäre irgendwie cool gewesen, wenn sie sich in eine Japaner verliebt. Wobei das mit der internationalen Schule vom Setting her auch super interessant klingt.
Mach das. Wir konnten eine Bloggerin auch schon damit überzeugen. Sie hatte bis zum ersten Abend noch nie eine asiatische Serie gesehen und war nach dem Abend total begeistert :D Wir voten ja immer, was geschaut wird. Das nächste Voting geht am 30. April online und dann kannst du bis zum 6 Mai einfach für die Serie abstimmen, die dir am meisten zusagt :) Am 7. Mai geht es dann um 20:15 Uhr los.
Liebe Grüße
Andrea