Zuerst einmal tut es mir leid, dass dieser Blog im letzten Monat so gut wie tot war. Ich bemühe mich in nächster Zeit wieder hier und auf Instagram zu posten und auf Kommentare zu antworten.
Die Klausurenphase hat leider dafür gesorgt, dass ich mir meine Zeit anders einteilen musste und Bloggen ist doch ein recht zeitaufwändiges Hobby.
Die stressige Phase ist jetzt aber fürs Erste vorbei, deshalb habe ich jetzt wieder Zeit zum Lesen und Bloggen. 💕
Der eigentliche Grund für diesen Post ist aber ein anderer. Ich höre immer wieder, wie auf Bookstagram über Leserillen und kleinere Abnutzungen an Büchern gemeckert wird. Das ist auch völlig okay, jeder hat eine andere Einstellung zu solchen Dingen, aber ich wollte trotzdem mal erklären, warum ihr solche Beschwerden bei mir nicht hören werdet. 😊
Mir geht es beim Lesen hauptsächlich um eines: die Geschichte, die mir das Buch erzählen will. Wenn dieses Buch dann ein paar Leserillen hat oder der Umschlag abgenutzt ist, dann ist mir das relativ egal, schließlich ändert es nichts am Inhalt.
Wenn ich in der Bücherei bin, dann halte ich manchmal sogar gezielt nach abgenutzten Büchern Ausschau. Wenn sich der Buchrücken schon ein wenig biegt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass das Buch oft gelesen und von vielen Menschen geliebt wurde. 😍 Dann gefällt es mir ja vielleicht auch...
Ärgerlich finde ich es nur dann, wenn jemand ein Buch so zugerichtet hat, dass ich es ungern anfasse oder den Inhalt nur noch mit Mühe lesen kann. Das heißt Dinge wie Wasser- (oder schlimmer:) Cola-Schaden, lose Seiten oder alte Kekskrümel zwischen den Seiten sind auch für mich ein No-Go. 😣
Wenn ich mir ein neues Buch gekauft habe, dann gehe natürlich trotzdem gut damit um. Einerseits ist es mein Eigentum, andererseits bin ich Bookstagramerin... da denkt man schon darüber nach, wie das Buch auf Fotos aussieht. 🙈
Deshalb fange ich aber trotzdem nicht damit an, ein Taschenbuch wie ein rohes Ei zu behandeln. Wenn ich vermeide ein Buch ganz aufzuschlagen, um keine Leserillen zu verursachen und deshalb Probleme habe, das letzte Wort in der Zeile zu lesen, dann bin ich schon auf Seite 10 genervt davon. Da nehme ich persönlich liebe ein paar feine Knicke im Buchrücken in Kauf.
Ich schreibe mir bei englischen Büchern auch mal Übersetzungen von schwierigen Wörtern mit Bleistift über den Text oder markiere sie mir mit Textmarker. Solange das ordentlich aussieht, habe ich kein Problem damit. Wenn ich entscheide das Buch nochmal zu lesen, dann verstehe ich es so sogar besser und schneller.
Fazit: Für mich sind Leserillen und leichte Abnutzungen an Büchern überhaupt nichts Schlimmes, im Gegenteil: sie können mir zeigen, dass jemand das Buch gelesen und geliebt hat. 💕 Ich finde die Geschichte ja nicht besser oder schlechter, nur weil ein Buch nicht mehr wie neu aussieht.
Wer es bis hierher geschafft hat, der darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich bin gespannt auf eure Meinung. 😄 Hoffentlich habe ich mit diesem Post nicht den Hass sämtlicher "Leserillen-Gegner" auf mich gezogen. 🙈
Viele Grüße
Photo by Min An from Pexels
Hey Sarah! :)
AntwortenLöschenSchöner Post und sehr ehrlich! Das Thema ist ja auch wirklich sehr umstritten bei uns Bloggern und ich muss sagen, dass ich auch schon etwas zu den pingeligen gehöre, wenn man es nicht übertreibt. Es geht, wie du schon sagtest, ja auch um die Geschichte und nicht um das Aussehen des Buches. Ich bin ein vorsichtiger Leser und sowie so eher der Hardcover Mensch. Wenn ich dann mal ein Taschenbuch meiner Schwester oder besten Freundin ausleihe, ist am Ende mindestens 1 Leserille drin, was ich dann auch nicht schlimm ist, so lange keine Seiten rausgerissen sind oder ganz viele Eselsohren reingemacht wurden. Das Buch ist nun mal zum Lesen da und nicht zum anschauen. :)
Ganz liebe Grüße x
Sara
Übrigens ist mein Blog umgezogen: moreloststories.blogspot.de